Hunde wirken einerseits beruhigend und besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betrifft.
Viele Menschen finden durch das Zusammensein mit dem Tier, ihre innere Gelassenheit. Sie lernen, die Tiere zu beobachten und zu verstehen. Sie schulen ihre Wahrnehmung und lernen selbst Gefühle zu zeigen und zu benennen. Es wird angenommen, dass beim Streicheln von Hunden Glückshormone freigesetzt werden, wodurch sich die Befindlichkeit aller Beteiligten (Therapeut/ Hundeführer und Klient) durch die Anwesenheit eines Hundes in der therapeutischen Situation verbessert.
Der Therapiebegleithund kann ein Gefühl von Akzeptanz und Geborgenheit, von Freude und Zuhören vermitteln. Trainiert werden somit Grob- und Feinmotorik, Kommunikation, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, die Fähigkeit Grenzen zu setzten und zu erfahren.
Der Einsatz der Therapiebegleithundeteams dient pädagogischen Zielsetzungen. Es werden nur Hunde eingesetzt, die eine besondere Eignung aufweisen und gemeinsam mit dem hundeführenden Therapeuten wird eine spezielle Ausbildung absolviert haben.
Die Hunde werden Regelmäßig tierärztlich vorgestellt.
Der Respektvolle Umgang mit dem Hund und die Sicherheit und das Wohlergehen von Mensch und Tier stehen stets in Vordergrund und werden mit allen Klienten thematisiert und trainiert.
Jeder Klient entscheidet dabei zu jeder Therapieeinheit selbst, wie nahe er dem Hund dabei kommen möchte.